Drohnen-Rückruf Wie man den Mitteilungen zur Rückrufaktion entnehmen kann, hat GoPro die Karma-Drohne seit 23. Oktober im Verkauf und zwar bislang ausschließlich in den USA und ausschließlich über zwei Vertriebskanäle: Den Händler BestBuy und den eigenen GoPro-Online-Shop. Gerade mal 2500 Stück wurden bislang ausgeliefert, für ein solches "heißes" Consumer-Produkt ist das nicht viel. Kein Wunder also, dass man die Drohne hier in Europa noch nicht findet.

  • Bild Die GoPro Karma Drone dient – im Gegensatz zu den meisten heute neu angebotenen Quadrokoptern – vor allem als Träger für die GoPro Actioncams der Hero5-Serie. Andere Kameradrohnen werden heute weit überwiegend mit einer eigenen Kamera geliefert. [Foto: GoPro]

    Die GoPro Karma Drone dient – im Gegensatz zu den meisten heute neu angebotenen Quadrokoptern – vor allem als Träger für die GoPro Actioncams der Hero5-Serie. Andere Kameradrohnen werden heute weit überwiegend mit einer eigenen Kamera geliefert. [Foto: GoPro]

Zwischenzeitlich ist offenbar bei einigen wenigen der 2500 Exemplaren ein Totalausfall im Flug aufgetreten, mutmaßlich durch Probleme mit der Spannungsversorgung. Bei einem solchen Ausfall helfen dann alle ausgeklügelten Stabilisierungs- und Sicherheitsmaßnahmen nichts mehr – die Drohne stürzt ab.

GoPro hat deshalb den Verkauf gestoppt und bittet alle bisherigen Käufer, den Quadrokopter nicht mehr in Betrieb zu nehmen und zu GoPro bzw. BestBuy zurückzuschicken. Von GoPro bzw. BestBuy wird dann der Kaufpreis erstattet. Wer die Karma-Drohne im Bundle mit einer GoPro Hero 5 Black oder GoPro Hero 5 Session Actioncam gekauft hat und die Kamera behalten möchte, bekommt eine Teil-Erstattung. Ein Umtausch ist ausdrücklich nicht vorgesehen. GoPro schreibt auf seiner Website, dass sie das Problem analysieren und beheben wollen und Karma danach dann neu in den Verkauf bringen werden.