So hat das Nexus 6 zwar auch den etwas ungewöhlichen Dual-LED Ringblitz des Moto X und einen 13 Megapixel CMOS Kamera-Sensor, bietet mit F2,0 allerdings eine lichtstärkere Blende und optische Bildstabilisierung, was vor allem beim Fotografieren mit wenig Licht Vorteile verschaffen sollte. Natürlich darf auch beim neuen Google-Modell ein 4K-Videomodus nicht fehlen.
Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit zum Moto X mit ist das Nexus 6 aufgrund seiner größeren Dimensionen in eine andere Gerätekategorie einzuordnen. Mit seinem 5,96-Zoll AMOLED Display mit einer Auflösung von 2569 x 1440 Punkten qualifiziert sich das Nexus 6 eindeutig als „Phablet“ und steht somit in Konkurrenz zum Apple iPhone 6 Plus, Samsung Galaxy Note 4 oder dem Nokia Lumia 1520. Im Inneren verrichtet Qualcomms neuester High-End Chipsatz, der Snapdragon S805, sein Werk und Käufer können zwischen 32 und 64GB Speicherkapazität wählen. Leider ist eine Erweiterung mittels microSD-Karte nicht möglich.
Nexus Geräte werden mit einer “puren” Version von Android ausgeliefert, also ohne jegliche Erweiterungen der Benutzeroberfläche oder zusätzliche Apps der Hersteller oder Netzbetreiber. Die neue Version 5.0 “Lollipop” bietet Funktionen zum Synchronisieren von App-Nutzung, Inhalten und Suchen zwischen mehreren Geräten und erlaubt es, Nachrichten zu Filtern. So kann man zum Beispiel einstellen, während eines Meetings nur Anrufe und Nachrichten von bestimmten Kontakten zu sehen. Außerdem gibt es einen neuen Batteriesparmodus, der die Laufzeit um bis zu 90 Minuten erhöhen kann. Wie bei Nexus Geräten üblich ist die Google Kamera App mit ihren vielfältigen Panorama-Optionen vorinstalliert.
Das Google Nexus 6 kann ab 29. Oktober vorbestellt werden und die Auslieferung ist für Mitte November geplant. Für das 32-GByte-Modell müssen 569 Euro angelegt werden, die 64-GByte-Variante ist für 649 Euro zu haben. Beide Modelle sind in „Midnight Blue” oder “Cloud White” erhältlich.