Cloud-Speicher Teamplace, der Cloud-Speicher für Teams, unterstützt ab sofort 360°-Fotos und -Videos. Anwender können ihre Aufnahmen unkompliziert in ihren Online-Speicher hochladen, mit anderen teilen und direkt mit den Teamplace-Apps in 360° oder mit einer VR-Brille betrachten. Und das im Originalformat, ohne Konvertierung und ohne Komprimierung.

  • Bild Teamplace bietet 10 GByte kostenlosen privaten Speicher dauerhaft sowie unbegrenzten Speicher für Teams für 90 Tage. [Foto: MediaNord]

    Teamplace bietet 10 GByte kostenlosen privaten Speicher dauerhaft sowie unbegrenzten Speicher für Teams für 90 Tage. [Foto: MediaNord]

360° Aufnahmen bieten dem Konsumenten ein komplett neues und nahezu reales Erlebnis mit vollständiger Rundumsicht. Doch bisher war es umständlich, diese Aufnahmen mit anderen zu teilen. Zum Hochladen standen nur Plattformen der einzelnen Kamerahersteller (sofern überhaupt vorhanden) sowie YouTube oder Facebook zur Verfügung. Und selbst das Betrachten der Fotos und Videos war bisher schwierig, denn es gibt nur wenige einfach zu nutzende 360°-Viewer für Smartphones und Desktops.

Abhilfe schafft seit einigen Wochen Teamplace, ein Cloud-Speicher für die Zusammenarbeit in Teams. Das Berliner Startup bietet damit den weltweit ersten Cloud-Speicher, der 360°-Inhalte unterstützt. Die Anwendung ist einfach: Nutzer erstellen einen kostenlosen Projekt-Ordner, genannt Teamplace, und können dort ihre 360°-Aufnahmen hochladen, ohne dass die Dateien der 360°-Kamera konvertiert werden müssen. Anschließend können Freunde und Familie per E-Mail oder Link zum Betrachten und Hochladen eigener Dateien eingeladen werden. Die Fotos und Videos können dann wahlweise am Desktop oder mit Mobilgeräten direkt in Teamplace angeschaut werden. Selbst mit einer VR-Brille können die 360°-Aufnahmen mit Teamplace betrachtet werden. Alle aktuellen Teamplace-Apps für iPhone, iPad, Android oder Amazon können 360°-Inhalte wiedergeben.

  • Bild 360°-Inhalte müssen nicht konvertiert werden. Die Fotos und Videos populärer Kameras werden automatisch erkannt und bei Teamviewer im interaktiven VR-Viewer angezeigt. [Foto: MediaNord]

    360°-Inhalte müssen nicht konvertiert werden. Die Fotos und Videos populärer Kameras werden automatisch erkannt und bei Teamviewer im interaktiven VR-Viewer angezeigt. [Foto: MediaNord]

Anders als bei anderen Cloud-Lösungen kann man die Inhalte bei Teamplace allerdings nicht öffentlich zugänglich machen. Alle Leute, die die Inhalte sehen wollen, müssen (kostenlos) Mitglied bei Teamplace werden. Allen Familienmitgliedern die Bilder der letzten Familienfeier zeigen oder allen Freunden ein Album mit den besten Urlaubsfotos – das geht also nicht, denn dass jeder einzelne erst Teamplace-Mitglied wird, dürfte eine zu große Einstiegshürde sein. Auch eine Möglichkeit, beispielsweise zum Embedden der bei Teamplace gespeicherten Fotos und Videos, um es beispielsweise auf der eigenen Website zu teilen, habe ich nicht gefunden.

Teamplace bietet kostenlos dauerhaft 10 GByte persönlichen Online-Speicher sowie ebenfalls kostenlos für 90 Tage unbegrenzten Speicherplatz für Teams. Willst du einen Team-Speicher länger nutzen, kannst du das Team-Projekt kostenpflichtig verlängern. Die Preise gehen dabei von 5 Euro für 50 GByte für einen Monat bis 480 Euro für 12 Monate unbegrenzten Speicherplatz.

  • Bild Ohne Teamplace-Account geht nichts. Zur Betrachtung von Fotos oder Videos eingeladene Freunde müssen zunächst (kostenlos) Mitglied bei Teamplace werden. [Foto: MediaNord]

    Ohne Teamplace-Account geht nichts. Zur Betrachtung von Fotos oder Videos eingeladene Freunde müssen zunächst (kostenlos) Mitglied bei Teamplace werden. [Foto: MediaNord]

Für viele Anwendungen dürfte aber bereits das kostenlose Angebot ausreichen. Die 360°-Aufnahmen müssen vor dem Hochladen nicht irgendwie konvertiert oder besonders getaggt werden. Die Server von Teamplace erkennen die 360°-Aufnahmen automatisch und zeigen dieses im VR-Viewer an. Umfassend getestet wurde von Teamplace die Unterstützung der Kameramodelle Ricoh Theta S, LG 360 CAM, Samsung Gear 360, Panono und Nikon Keymission.  Doch auch viele andere Hersteller werden unterstützt, und neue Kameras werden laufend in das Angebot integriert. Anwender sollten es einfach ausprobieren. Für den Fall, dass ein Kameramodell (noch) nicht unterstützt werden sollte, verspricht Teamplace bei einer Nachricht eine Nachbesserung seines Angebots.