Mobiler Fotodrucker Zusammen mit drei neuen Ixus-Kameras hat Canon mit dem Selphy CP1200 einen neuen Thermosublimationsdrucker auf der CES 2016 vorgestellt, der den im Frühjahr 2015 vorgestellten Selphy CP1000 ablösen wird. Trotz frappierend ähnlicher Ausstattungsmerkmale haben sich bei dem Modellwechsel einige Dinge geändert. Zwar besitzt der CP1200 immer noch WLAN- und USB-Direktdruckfunktionen, jedoch kann der CP1200 nur noch SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten auslesen, keine CompactFlash-Karten mehr.

  • Bild Auf der Frontseite des Canon Selphy CP1200 ist das SD-Kartenlesegerät ebenso leicht erkennbar wie auch der 2,7" Monitor. [Foto: Canon]

    Auf der Frontseite des Canon Selphy CP1200 ist das SD-Kartenlesegerät ebenso leicht erkennbar wie auch der 2,7" Monitor. [Foto: Canon]

  • Bild Ohne Papierkassette ist der Canon Selphy CP1200 unauffällig elegant. [Foto: Canon]

    Ohne Papierkassette ist der Canon Selphy CP1200 unauffällig elegant. [Foto: Canon]

  • Bild Der Selphy CP1200 ist auch in schwarz erhältlich und passt damit auch in ein dunkleres Arbeitszimmer optisch besser. [Foto: Canon]

    Der Selphy CP1200 ist auch in schwarz erhältlich und passt damit auch in ein dunkleres Arbeitszimmer optisch besser. [Foto: Canon]

Der Canon Selphy CP1200 ist, wie die anderen Geräte der Baureihe, ein Thermosublimationsdrucker. Der Thermosublimationsdruck funktioniert indem Cyan-, Yellow- und Magenta-Farbpigmente von einem Farbband auf das spezielle Fotopapier aufgedampft werden. Dadurch bestehen die Druckmedien immer aus der Kombination von Farbband sowie Papier und müssen immer zeitgleich ausgetauscht werden. Die Kosten pro Druck sind dadurch höher als bei einem Tintenstrahldrucker. Fairerweise muss man aber auch zugestehen, dass die Lebensdauer der Ausdrucke von den Thermosublimationsdruckern höher ist. Canon gibt eine Farbstabilität von 100 Jahren an. Neben der "normalen" Postkartengröße stehen auch Druckmedien für Kreditkarten, Sticker und quadratische Drucke zur Auswahl. Neben den drei Farbschichten druckt der CP1200, wie auch sein Vorgänger CP1000, eine zusätzliche Schutzschicht auf jeden Ausdruck. Diese Schutzschicht kann hochglänzend, mattiert oder in zwei verschiedenen Mustern aufgetragen werden. 

Drucken kann der Selphy CP1200 direkt von SD-Karten (SDHC und SDXC). Im Gegensatz zum Vorgänger besitzt der CP1200 allerdings keinen Kartenleser für Compactflash (CF) Speicherkarten. Um eine bequeme Bedienung zu gewährleisten besitzt der CP1200 einen klappbaren 2,7"-Farbmonitor sowie eine ganze Reihe von Funktions- und Richtungstasten. Die Verbindung mit einem WLAN-fähigen Gerät soll nun noch leichter sein als bei dem Vorgängermodell. Auch kannst du auf dem Drucker per Android, iOS und Kindle-Fire-Geräten direkt über WLAN Bilder drucken, vorausgesetzt die Canon-App für das entsprechende System ist installiert. Selbstverständlich kannst du den Drucker auch per USB-Kabel an einen Computer anschließen. Der größte Unterschied zwischen dem Selphy CP1000 und den CP1200 besteht in dem neuen abgerundeten Design. Wie auch sein Vorgänger ist der CP1200 auch in der Lage ohne Stromanschluss zu drucken. Dazu müsstest du allerdings einen optionalen Akku (NB-CP2LH) kaufen. Voll aufgeladen sollen damit bis zu 56 Ausdrucke möglich sein. Der Canon Selphy CP1200 soll ab Februar 2016 für 125 Euro überall im Fachhandel erhältlich sein.