249-Gramm-Quadrokopter mit 48-Megapixel-Kamera und Hinderniserkennung Drohnen unter 250 Gramm sind in vielen Ländern eine sehr wichtige Kategorie, weil diese leichten Fluggeräte weniger Restriktionen unterliegen. Bislang bedeutete "Ultraleicht" aber auch gleichzeitig "viele Einschränkungen". Das ändert sich jetzt mit der neuen DJI Mini 3 Pro, die so gut ausgestattet ist, dass das geringe Gewicht für die meisten Anwender nur noch Vorteile bietet. An Bord sind nun beispielsweise eine Hinderniserkennung in drei Richtungen und eine Kamera mit 1/1,3-Zoll-Sensor und 48 Megapixeln mit 4K60-Video. Die maximale Flugzeit beträgt mehr als eine halbe Stunde.

  • Bild DJI Mini 3 Pro. [Foto: DJI]

    DJI Mini 3 Pro. [Foto: DJI]

249 Gramm – das ist bei Drohnen eine "magische Grenze". Für Drohnen unter 250 Gramm benötigt man innerhalb der Europäischen Union beispielsweise KEINEN Drohnenführerschein. Neuere bzw. künftige Drohnen dieser Gewichtsklasse gehören der EU-Klasse C0 an, das bedeutet im Prinzip sowas wie "weitgehend ungefährlich". Neue Drohnen ab 250 Gramm (und bis 900 Gramm) gehören hingegen zukünftig zur Klasse C1 und benötigen den sogenannten "kleinen Drohnenführerschein", den man in einem Online-Training mit anschließender Prüfung erwerben kann (im Grunde also auch keine ganz aufwändige Sache). Auch bei einer notwendigen Versicherung kann das Gewicht der Drohne eine entscheidende Rolle spielen. Drohnen unter 250 Gramm sind in vielen aktuellen Privathaftpflicht-Policen standardmäßig enthalten, schwerere Drohnen dann aber entweder gar nicht oder nur gegen einen Aufpreis im nächstteureren Tarif oder in einem Paket mit anderen Zusatzleistungen.

So verwundert es nicht, dass die kleinen, leichten 249-Gramm-Drohnen für die Drohnenhersteller immer wichtiger werden. DJI hat dafür die "Mini"-Serie im Programm, gestartet im Herbst 2019 mit der DJI Mavic Mini, von der wir damals in unserem Test nicht allzu begeistert waren, denn die Fotos und insbesondere die Videos, die man damit machen konnte, waren nicht so toll. Weniger die Beschränkung auf 2,7K-Video störte uns damals als ein leichtes Zittern, das die Videos unansehnlich machte. Im Herbst 2021 wurde er Erstling bereits abgelöst. Die DJI Mini 2 (das "Mavic" fiel aus dem Namen weg) konnte 4K-Videos und 12 Megapixel-Fotos in DNG aufnehmen. Weiterhin Fehlanzeige: Ein Hinderniserkennungssystem ließ sich in dieser Gewichtsklasse nicht realisieren. Die Öffnungen an der Gehäusefront sind nur ein Designelement. Oder "Fake", wenn man das etwas böser beschreiben möchte. Die Mavic Mini 2 fanden wir, ehrlich gesagt, so unspannend, dass wir diese Drohne nicht einmal getestet haben (obwohl wir sonst eigentlich fast alle Consumer-Drohnen von DJI testen).

  • Bild DJI Mini 3 Pro. [Foto: DJI]

    DJI Mini 3 Pro. [Foto: DJI]

Bis zur heute vorgestellten DJI Mini 3 Pro (eine Version ohne "Pro" ist übrigens bislang nicht angekündigt) dauerte es immerhin 1,5 Jahre und nun soll es richtig zur Sache gehen! Das ist auch gut so, denn zwischenzeitlich hatte der Hersteller Hubsan den Marktführer DJI in diesem Segment schon quasi überholt. Bereits seit Spätsommer 2021 kann der Hersteller Hubsan mit der Zino Mini Pro eine 249-Gramm-Drohne liefern, die eine 48-Megapixel-Kamera und ein Hinderniserkennungssystem besitzt und in der Tat auch wirklich gute Fotos und Videos macht, die man in dieser Gewichtsklasse bisher nicht erwarten konnte. Allerdings hat die Hubsan Zino Mini Pro auch einige "Macken", wie unser Testbericht zeigt, der aktuell (immer noch) in Vorbereitung ist (eben weil sich die kleine Hubsan Drohne ganz schön "sträubt"). Anders gesagt: Die Produktqualität, die Hubsan abliefert, ist längst nicht auf dem Niveau, das wir von DJI gewohnt sind. Insofern freuen wir uns umso mehr, dass nun endlich die DJI Mini 3 Pro das Licht der Welt erblickt.

Ausgestattet ist der interessante Quadrokopter mit eigentlich allem, das man so braucht, und noch mit einigem mehr. Zu "braucht man unbedingt" würde ich mal eine vernünftige Kamera zählen. Die früheren 12-Megapixel-Kameras, die gerade so irgendwie mit hängen und würgen ein 4K-Video machen konnten, reizen heute kaum jemanden – bei Actioncams nicht und bei Drohnen erst recht nicht. Bei Drohnen kommt der Effekt zum Tragen, dass Luftaufnahmen potenziell immer wahnsinnig viele Details enthalten können, aber halt auch nur, wenn die Kamera etwas taugt. Grundvoraussetzung dafür ist ein vernünftiger und nicht zu kleiner Bildsensor. Der CMOS-Sensor der DJI Mini 3 Pro hat eine Größe von 1/1,3 Zoll. Damit hat er eine deutlich größere Fläche im Vergleich zu üblichen "Winzig-Sensoren" dieser Drohnen-Klasse, wobei wir mit Klasse hier nicht nur die Gewichtsklasse, sondern auch die Preisklasse meinen.

Ein größerer Sensor ist potenziell immer gut für eine bessere Bildqualität. Nun hat der Sensor auch 48 Megapixel, was natürlich auch für diese Sensorgröße extrem viel ist und theoretisch erstmal einer hohen Bildqualität nicht so zuträglich ist. Tatsächlich kann man damit auch 48-Megaxpiel-Fotos machen. Meist wird man es aber bei 12-Megapixel-Fotos oder 8,3-Megapixel-Videos belassen ("4K-Videos"). Und dabei werden dann immer rund 4 Pixel des Sensors zu einem zusammengefasst. Da aber im Hintergrund 48 Megapixel im Spiel sind, ist das Ergebnis fast immer besser (vor allem schärfer), als hätte man gleich mit einem 12-Megapixel-Sensor fotografiert oder gefilmt. Dass das nicht nur in der Theorie so ist, kann man an vielen anderen Produkten sehen. Viele Smartphones machen das mittlerweile so. Erste Actioncams machen das so. Und auch die Hubsan Zino Mini Pro hat offenbar eine ganz ähnliche Kamera eingebaut (zumindest ähneln sich die technischen Daten extrem). Und bei Hubsan können wir zumindest bei der Bildqualität bedenkenlos einen Haken dran machen.

  • Bild DJI Mini 3 Pro. [Foto: DJI]

    DJI Mini 3 Pro. [Foto: DJI]

Weitere Kameradaten vom DJI Mini 3 Pro: 4K-Videos lassen sich mit bis zu 60 fps filmen, also immerhin eine 2-fache Zeitlupe bezogen auf 30fps-Endformat. Weiter geht es regulär auch bei 2,7K oder FullHD nicht. In FullHD gibt es aber noch einen speziellen Slow-Motion-Modus mit 120 fps. Die maximale Video-Bitrate beträgt 150 MBit/s. Als Farbprofil kann entweder "normal" eingestellt werden oder "D-Cinelike". Letzteres nimmt mit entsättigten Farben auf und eignet sich somit besser für die spätere Nachbearbeitung (Colorgrading). Auch bei Fotos hat man die Wahl: JPEG oder DNG, also Rohdaten. HDR wird sowohl bei Foto als auch bei Video unterstützt. Und noch eine echte Neuerung gibt es zu vermelden: Hochformatvideos! Ich bräuchte das nicht, aber viele Leute nutzen das für ihre sozialen, Smartphone-orientierten Kanäle. Wollte man sowas bisher mit einer Drohne machen, bedeutete das immer, dass man extrem viel Auflösung und damit Bildqualität einbüßte, denn das Hochformat-Video musste sozusagen aus dem Querformat-Video "ausgeschnitten" werden. Das ist natürlich alles andere als Ideal. Datei hat doch eine Drohne einen Gimbal, der sowieso die Kamera mehr oder weniger in alle Richtungen drehen kann. Das hat sich DJI auch gedacht und den Gimbal der Mini 3 Pro kurzerhand so weiterentwickelt, dass dieser nicht nur etliche Grad Schräglage des Kopters ausgleichen kann, sondern auf Wunsch gleich die ganze Kamera um 90 Grad ins Hochformat dreht. Das wiederum muss nicht nur für soziale Medien schick sein, sondern es gibt jedem Luftbildfotografen die Möglichkeit, die für sein Motiv optimale Ausrichtig zu wählen.

Neue Maßstäbe in dieser Klasse soll auch die Livebild-Übertragung der DJI Mini 3 Pro bieten. 1080p mit 30 fps wird da auf den WLAN-Frequenzen gefunkt. "In der Pampa" in den USA, wo FCC-reguliert gefunkt werden darf und keine Störquellen weit und breit sind, soll das bis zu 12 Kilometer weit funktionieren! Das ist hier in Europa nicht zu realisieren. Erstens funken die hier verkauften Drohnen mit weniger Leistung und zweitens stehen fast überall irgendwelche Störquellen herum. Dennoch darf man voraussichtlich bis zu einige Kilometer Livebild-Übertragung erwarten. Dem entgegen steht eigentlich nur, dass man hier lediglich auf Sicht fliegen darf (was nicht bedeutet, das man sieht, was die Drohne sieht, sondern dass man die Drohne noch sieht, was wiederum bei einer so kleinen Drohne gar nicht so einfach ist).

  • Bild DJI Mini 3 Pro. [Foto: DJI]

    DJI Mini 3 Pro. [Foto: DJI]

Kommen wir zu den Kollisionsverhütungssensoren, die sind neu in dieser Klasse (außer bei Hubsan, aber dort funktionieren sie nicht ohne weiteres, soviel sei hier dem kommenden Test vorgegriffen). Nach vorne, hinten und unten kann die DJI Mini 3 Pro Hindernisse erkennen, nach vorne sogar mit einem extraweiten Sichtfeld. Natürlich würde man sich auch Sensoren nach links und rechts wünschen, aber alles geht nun mal nicht in 249 Gramm. Das geht übrigens aktuell noch nicht mal in der nächsthöheren Gewichtsklasse. Sensoren nach vorne und unten haben zumindest den Riesenvorteil, dass die Drohne sicher wieder zum Ausgangspunkt zurückfliegen kann, selbst wenn sich Hindernisse auf dem Weg befinden. Und super nützlich ist das bei den automatischen Verfolgungs-Flugmodi: Dabei fliegt die DJI Mini 3 Pro einem ausgewählten, sich bewegenden Motiv hinterher – und umfliegt dabei Hindernisse, die auf dem Weg liegen. Und das bei 249 Gramm Gewicht. Alle Achtung!

Die Flugzeit beträgt mit einem Standard-Akku übrigens 34 Minuten. Das ist auch ein neuer Rekord in dieser Klasse. Nun wird man den Akku in der Praxis nie hundertprozentig leerfliegen. Aber je nach Location sind da in der Praxis locker 20 bis 25 Minuten effektive Flugzeit möglich. Bei Windstille gemessen übrigens. Auch super: Die winzige Leichte Drohne kann bis Windstärke 5 fliegen! Und das ist offenbar nicht mal "geschönt". 10,7 m/s max. Windgeschwindigkeit gibt DJI an (das sind immerhin 38 km/h Wind). Das ist genau der Übergang zu Windstärke 6 (ab 10,8 m/s sind es 6 bft). Und wer möchte, kann die Mini 3 Pro noch tunen, dann wird sie allerdings schwerer. Wer es sich erlauben kann, mit rund 40 Gramm "Übergewicht" abzuheben, kann in einigen Ländern (allerdings nicht z. B. in Europa) optional die "Intelligent Flight Battery Plus" kaufen. Diese hat rund 55 Prozent mehr Kapazität und erreicht damit eine maximale Flugdauer von 47 Minuten, was wiederum ein neuer Rekord bei Consumer-Drohnen ist. Die Ladedauer mit einem leistungsfähigen USB-C-Ladegerät mit 30-Watt-Power-Delivery beträgt übrigens 64 Minuten für die normale "Intelligent Flight Battery" und 101 Minuten für für die "Intelligent Flight Battery Plus".

  • Bild DJI Mini 3 Pro mit RC. [Foto: DJI]

    DJI Mini 3 Pro mit RC. [Foto: DJI]

  • Bild DJI Mini 3 Pro mit RC-N1. [Foto: DJI]

    DJI Mini 3 Pro mit RC-N1. [Foto: DJI]

Zusammen mit der DJI Mini 3 Pro kommt auch eine neue Fernsteuerung auf den Markt. Der neue Controller nennt sich DJI RC Modell RM330 und besitzt ein eingebautes, sehr helles 5,5-Zoll-Display. Man muss also nicht mehr sein Smartphone in die Fernbedienung "fummeln" und hat dieses weiterhin z. B. für Anrufe zur Hand. Aktuell funktioniert der neue Controller ausschließlich mit der DJI Mini 3 Pro. Das soll sich mit künftigen Firmware-Updates aber ändern, d. h. er soll dann auch mit weiteren DJI-Drohnen Verbindung aufnehmen können. Im Grunde löst er den DJI Smart Controller ab, den es aktuell nur noch im Bundle mit der DJI Air 2S zu kaufen gibt. Allerdings ist der neue DJI RC offenbar "preisoptimiert", denn ein wirklich tolles Ausstattungsmerkmal des bisherigen Smart Controllers besitzt er nicht: den HDMI-Ausgang. Keine Chance also auf Live-Übertragungen vom Flug auf extern angeschlossene Bildschirme (das ist wahrscheinlich aber auch wirklich nicht die Zielgruppe der DJI Mini 3 Pro).

Alternativ gibt es die DJI Mini 3 Pro weiterhin mit dem Remote-Controller DJI RC-N1. Das ist die normale Standard-Fernsteuerung, die bei DJI auch mit diversen anderen Drohnen zum Einsatz kommt. Dort wird dann das Smartphone als Monitor montiert. Und erstmalig gibt es den DJI Mini 3 Pro sogar ganz ohne Fernbedienung zu kaufen. Nicht dass der ohne Fernbedienung fliegen würde, sondern das ist ganz einfach die Möglichkeit für bestehende DJI-Anwender, die schon einen RC-N1-Controller haben und einfach nur von der neuen Leistung der Drohne profitieren wollen; oder falls man doch seine DJI Mini 3 Pro geschrottet bzw. verloren hat. Dann braucht man nur die Drohne selbst nachzukaufen. Diese ist allerdings im ganzen Kontext das mit weiten Abstand teuerste Einzelteil. Aufgrund der verschiedenen Controller-Lieferumfänge verkauft DJI das Fly More Set (früher nur als Bundle) nun separat. Es enthält zwei weitere Akkus, einen 3-fach-Ladeadapter, Ersatzpropeller und eine Umhängetasche.

Leistungsmäßig ist die DJI Mini 3, wie man sieht, also dem Einsteigerbereich entwachsen und das schlägt sich natürlich auch im Preis nieder. Lagen die bisherigen Mini-Drohnen üblicherweise im Bereich von ca. 500 bis 600 Euro, liegt die gut ausgestattete DJI Mini 3 nun eher in der 1.000-Euro-Preisklasse. Hier die Preise für Deutschland (in anderen Ländern gelten aufgrund anderer Mehrwertsteuersätzen abweichende Preise):

  • DJI Mini 3 Pro ohne Fernsteuerung: ab 739 €.
  • DJI Mini 3 Pro mit RC-N1 Fernsteuerung (ohne Display): ab 829 €.
  • DJI Mini 3 Pro mit RC Fernsteuerung (mit Display): ab 999 €.
  • DJI Mini 3 Pro Fly More Set: ab 189 €.
  • DJI Mini 3 Intelligent Flight Batterie: 69 €.
  • DJI Mini 3 Intelligent Flight Batterie (höhere Kapazität): in USA 95 US$ (in Europa nicht erhältlich).
  • Bild DJI Mini 3 Pro - Akkuladegerät (Battery Charging Hub). [Foto: DJI]

    DJI Mini 3 Pro - Akkuladegerät (Battery Charging Hub). [Foto: DJI]

  • Bild DJI Mini 3 Pro - Akkuladegerät (Battery Charging Hub) mit Akkus. [Foto: DJI]

    DJI Mini 3 Pro - Akkuladegerät (Battery Charging Hub) mit Akkus. [Foto: DJI]

Das Fly More Kit wird man in der Regel dazukaufen, denn mit nur einem Akku wird man nicht wirklich glücklich. Realistisch liegt man also bei rund 1.000 Euro mit der normalen Fernsteuerung. Das sind 400 Euro mehr als die weit weniger leistungsfähige Mini 2 kostet und 300 Euro weniger als die DJI Air 2S – beide mit derselben Fernsteuerung und derselben Anzahl an Akkus. Ausstattungsmäßig liegt die Mini 3 Pro dichter an der Air 2S als an der Mini 2. Der Preis passt also.

Nachfolgend noch die Pressemitteilung von DJI im Original-Wortlaut. Darin sind beispielsweise die intelligenten Flug-Funktionen gut beschrieben.

DJI Mini 3 Pro definiert neu, was eine Kameradrohne unter 249 g leisten kann

Die leichte, handliche und leistungsstarke DJI Mini 3 Pro ist als erstes Highend-Produkt der DJI Mini Serie mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet

10. Mai 2022 – DJI, der weltweit führende Anbieter von zivilen Drohnen und kreativer Kameratechnologie, bringt heute die DJI Mini 3 Pro auf den Markt, die bisher leistungsstärkste Kameradrohne der leichten und handlichen Mini Serie. Mit einem Gewicht von weniger als 249 Gramm ist sie in vielen Regionen und Ländern regulierungsfreundlich und bietet erweiterte Funktionen wie Videos mit 4K/60fps, ActiveTrack, Hinderniserkennung in 3 Richtungen und 90° Gimbal-Rotation, um qualitativ hochwertige vertikale Aufnahmen für soziale Medien zu erstellen. Die Flugzeit wird auf weit über 30 Minuten verlängert. Trotz ihrer geringen Größe ermöglicht die DJI Mini 3 Pro beeindruckende Kreativität.

„Als wir 2019 die Mini Serie auf den Markt brachten, war es unser Ziel, jedem die einfachste Möglichkeit zu bieten, die Welt zum ersten Mal von oben zu sehen“, sagt Ferdinand Wolf, Creative Director bei DJI. „Durch ihre Fotos und Videos haben wir entdeckt, wie leistungsfähig eine kleine Luftbildkamera sein kann. Mit der heutigen Produkteinführung zeigen wir erneut, wie hervorragende Flugfähigkeit, Intelligenz und Vielseitigkeit bei Aufnahmen in einer ultraleichten Luftbildkamera kombiniert werden können. Die DJI Mini 3 Pro legt die Messlatte für das, was eine handliche, leistungsstarke Kameradrohne erreichen kann, nochmals höher.“

Weniger ist mehr

Gemäß den Vorschriften vieler Länder und Regionen wurden Drohnen unter 250 Gramm in die sicherste Drohnenkategorie eingestuft. Mit weniger als 249 Gramm bietet die Mini 3 Pro und ihre Kombination aus Gewicht, Sicherheit und Leistung neue Möglichkeiten für Kreative. Sie ist auch für angehende Pilotinnen und Piloten bestens geeignet. Mit dieser handlichen, leistungsstarken Luftbildkamera genießen mehr Menschen auf der ganzen Welt einen sicheren Flug und haben mehr Möglichkeiten ihre visuellen Erzählungen auf einfach Weise zu verwirklichen.

Mini-Drohne mit mehr Möglichkeiten

In welche Richtung sollte sich die Mini Serie weiterentwickeln? Diese Frage stellte DJI seinen Kundinnen und Kunden und fand die perfekte Antwort: Die hervorragenden Flug- und Aufnahmefähigkeiten von DJI sollten auch in der kleinsten Drohne verfügbar sein. Und so entstand die DJI Mini 3 Pro, eine extrem kompakte Drohne, die auch unglaublich leistungsstark ist. Wie ihre Vorgängerinnen, Mavic Mini, Mini 2 und Mini SE, ist sie weiterhin genauso handlich und kann überall hin mitgenommen werden. Aber die Mini 3 Pro wurde auch mit mehr integrierten Funktionen ausgestattet als jede andere DJI-Drohne ihrer Größe. Sie verfügt über verbesserter Flugleistung, ein besseres Kamerasystem, mehr Akkulaufzeit und zusätzliche intelligente Funktionen, die zuvor nur in der Air und Mavic Serie verfügbar waren.

Design für neue Herausforderungen

Jede neue Iteration eines DJI-Produkts ist eine Gelegenheit, einer Frage nachzugehen: Was können wir verbessern? Ein unverkennbares Ergebnis dieser Fragestellung ist ein völlig neues Design der Mini 3 Pro, das mehrere Leistungsverbesserungen mit sich bringt. Die Arme und Propeller wurden für einen aerodynamischeren Flug angepasst und sorgen für eine verlängerte Flugzeit. Ein komplett neues Gimbal-Design bietet größere Kamerawinkel als je zuvor und ermöglicht Bewegungen wie aufwärts geneigte und echte vertikale Aufnahmen. Mit einem frischen, neuen Look ermöglicht die DJI Mini 3 Pro einfach mehr kreative Möglichkeiten.

Hindernisvermeidung für sicheres Fliegen

Die DJI Mini 3 Pro verfügt über eine Hinderniserkennung in 3 Richtungen, welche durch Sichtsensoren vorne, hinten und unten ermöglicht wird. Dies ist eine Premiere für die Mini Serie. Die Sichtsensoren vorne und unten haben ein breiteres Sichtfeld und bieten eine nahtlose Abdeckung für eine bessere Routenplanung und eine bessere Wahrnehmung der Umgebung. Diese Sensoren ermöglichen auch das erweiterte Assistenzsystem für Pilotinnen und Piloten (APAS) 4.0, das Hindernisse während des Fluges automatisch erkennt und einen sicheren Weg um sie herum findet. [APAS 4.0 ist nicht verfügbar, bei Videoaufnahmen mit 4K/48fps, 4K/50fps, 4K/60fps, 2.7K/48fps, 2.7K/50fps, 2.7K/60fps und 1080p/120fps.] Darüber hinaus ermöglichen diese Sensoren auch alle Funktionen von FocusTrack. Damit kann man ein Motiv auswählen und die Drohne behält das Motiv in der Bildmitte und plant gleichzeitig eine sichere Flugroute – alles ganz automatisch. Dank ihres verbesserten Sensorsystems ist die DJI Mini 3 Pro die erste Drohne der Mini Serie, welche die Vorteile von APAS und FocusTrack nutzen kann.

Aufnahmen in professioneller Qualität

Die DJI Mini 3 Pro hat darüber hinaus ein vollständig verbessertes Kamerasystem. Der 1/1,3″ CMOS-Kamerasensor verfügt über dual-native ISO, eine Aufnahmetechnologie, die bisher nur für einige professionelle Kameras und Kinokameras verfügbar war. Sie hat eine Blende von f/1.7 und nimmt Fotos mit bis zu 48 MP und Videos mit bis zu 4K/60fps auf. Um qualitativ hochwertige Fotos und Videos für soziale Medien zu erstellen, dreht sich die Kamera um 90 Grad für echte vertikale Aufnahmen. Dadurch entstehen unglaubliche Bilder im Hochformat und die üblichen Qualitätseinbußen durch Zoomen und Zuschneiden werden vermieden. Für atemberaubende Details sind HDR-Videoaufnahmen mit Bildraten von bis zu 30 Bildern pro Sekunde verfügbar. Ein normales Farbprofil ist für eine schnelle Bearbeitung in der App verfügbar, während D-Cinelike mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung bietet. Der digitale Video-Zoom bietet 2-fach Zoom für 4K, 3-fach Zoom für 2.7K und 4-fach Zoom für Full HD. Als Resultat von Kundenfeedback, hat die DJI Mini 3 Pro auch eine verbesserte Kameraleistung mit einer Pixelgröße von 2,4 μm. Damit werden mehr Bilddetails erfasst, was besonders bei schlechten Lichtverhältnissen und bei Nacht hilfreich ist.

Längere Akkulaufzeit und Übertragungsreichweite

Obwohl die DJI Mini 3 Pro weniger als 249 Gramm wiegt, wurde ihre Flugzeit nochmals verlängert. Bei einer maximalen Flugzeit von 34 Minuten kann die Mini 3 Pro mehr Landschaften und Motive mit einer einzigen Akkuladung erfassen. Um Pilotinnen und Piloten mehr Auswahl zu bieten, führt die Mini 3 Pro zum ersten Mal in der Geschichte von DJI-Drohnen auch eine Version mit einem größeren Akku ein. Die Intelligent Flight Battery Plus ermöglicht eine max. Flugzeit von 47 Minuten, eine nie zuvor gesehene Fähigkeit für eine Drohne dieser Größe. [Bei Verwendung der Intelligent Flight Battery Plus wiegt die DJI Mini 3 Pro mehr als 249 Gramm. Aufgrund lokaler Gesetze und Vorschriften, die Drohnen mit einem Gewicht von 250 Gramm oder mehr einschränken, ist die DJI Mini 3 Pro Intelligent Flight Battery Plus nicht in allen Ländern und Regionen erhältlich.] Zusätzlich zur verlängerten Flugzeit, verfügt die Mini 3 Pro auch über das O3 Übertragungssystem, das eine gestochen scharfe Live-Ansicht in 1080p aus einer Entfernung von bis zu 12 km liefert.[Daten wurden gemäß FCC-Standards in ungehinderten Umgebungen mit typischen Interferenzen getestet und dienen nur als Referenz. Sie bieten keine Garantie für die tatsächliche Flugdistanz. Max. Übertragungsreichweite der DJI Mini 3 Pro in unterschiedlichen Ländern/Regionen: FCC (USA, Australien, Kanada, Hongkong, Taiwan, Chile, Kolumbien, Puerto Rico und andere Regionen), 12 km; SRRC (Festlandchina), 8 km; CE (Deutschland, Schweiz, Frankreich, Portugal, Spanien, Großbritannien, Vereinigte Arabische Emirate, Macau, Neuseeland und andere Regionen), 8 km; MIC (Japan), 8 km.]

Aufnahmen wie vom Profi mit intelligenten Funktionen

Diese Verbesserungen der DJI Mini 3 Pro machen sie bereits zu einer hervorragenden Flugkamera, aber das ist noch nicht alles. Intelligente Aufnahmemodi aus der Air und Mavic Serie von DJI sind jetzt mit der Mini 3 Pro verfügbar, um mehr kreative Möglichkeiten zu bieten. Folgende Funktionen sind mit nur einem Klick möglich:

  • FocusTrack (bei Videoaufnahmen mit max. 30 fps)
    • Spotlight 2.0 behält das Motiv im Bild, während man manuell fliegt.
    • Point of Interest 3.0 umkreist das Motiv in einem festgelegten Radius und Tempo.
    • ActiveTrack 4.0 folgt dem Motiv auf zwei Arten:
      • Folgen:Das Fluggerät verfolgt das Motiv in einem konstanten Abstand.
      • Parallel: Das Fluggerät verfolgt das Motiv von der Seite mit einem konstanten Winkel und einer konstanten Entfernung.
  • QuickShots
    • Dronie: Das Fluggerät fliegt rückwärts und aufwärts, wobei die Kamera fest auf das Motiv ausgerichtet ist.
    • Helix: Das Fluggerät steigt auf und umkreist das Motiv spiralförmig.
    • Rocket: Das Fluggerät steigt auf und die Kamera zeigt nach unten.
    • Kreisen: Das Fluggerät umkreist das Motiv.
    • Boomerang: Das Fluggerät umfliegt das Motiv in einem ovalen Kurs, steigt beim Wegfliegen auf und sinkt beim Zurückkommen ab.
    • Asteroid: Das Fluggerät erstellt eine Aufnahme, die als Sphären-Panorama hoch über dem Motiv beginnt und dann in der Nähe des Motivs endet.
  • MasterShots: Hält das Motiv in der Mitte des Bildausschnitts, während nacheinander verschiedene Flugmanöver ausgeführt werden, um ein kurzes filmreifes Video zu erstellen.
  • Hyperlapse: Erstellt einen dynamischen Zeitraffer, in dem das Fluggerät während der Aufnahme einen festgelegten Kurs abfliegt.

Die neue DJI RC Fernsteuerung

Die DJI Mini 3 Pro ist perfekt für diejenigen, die zum ersten Mal fliegen oder sich eine neue kleine Drohne wünschen. Um allen Anforderungen gerecht zu werden, erweitert DJI außerdem sein Angebot mit der DJI RC Fernsteuerung. Dies ist eine leichte Fernsteuerung mit integriertem 5,5″ Touchscreen. [Die DJI RC Fernsteuerung ist derzeit mit der DJI Mini 3 Pro kompatibel und kann in Zukunft auch mit anderen Drohnenmodellen benutzt werden.] Da die DJI Fly App bereits integriert ist, wird ein Smartphone nicht mehr für die Steuerung benötigt und das Mobilgerät kann wieder unabhängig benutzt werden.

Zubehör für einen besseren Flug

Um das Beste aus jedem Flug herauszuholen, wird die DJI Mini 3 Pro mit zahlreichem Zubehör geliefert [Die Auslieferung von Zubehörteilen, die getrennt verkauft werden, kann variieren.]:

  • Die DJI Mini 3 Pro Intelligent Flight Battery bietet eine Flugzeit von bis zu 34 Minuten.
  • Die DJI Mini 3 Pro Intelligent Flight Battery Plus hat eine maximale Flugzeit von 47 Minuten.[erhöht Gewicht auf mehr als 249 Gramm, siehe oben]
  • Die DJI Mini 3 Pro Zwei-Wege-Ladestation lädt die Mini 3 Pro Intelligent Flight Batteries nacheinander nach auf.
  • Mit dem DJI Mini 3 Pro ND-Filterset (ND16/64/256) kann die Mini 3 Pro selbst unter hellsten Lichtbedingungen mehr Details erfassen.
  • Die DJI Mini 3 Pro Propeller sind unerlässlich, um jederzeit einen zuverlässigen Flug zu gewährleisten.
  • Das DJI 30W USB-C Ladegerät lädt eine Intelligent Flight Battery in nur 64 Minuten von 0 auf 100 % und eine Intelligent Flight Battery Plus in 101 Minuten auf.

Preise und Verfügbarkeit

Die DJI Mini 3 Pro kann ab heute auf Store.dji.com und bei autorisierten Handelspartnern in verschiedenen Konfigurationen vorbestellt werden und wird ab dem 17. Mai ausgeliefert: Die DJI Mini 3 Pro (ohne Fernsteuerung) kostet (je nach MwSt.) ab 739 € und beinhaltet nur die DJI Mini 3 Pro, aber keine Fernsteuerung. Sie ist ideal für diejenigen, die bereits eine kompatible Fernsteuerung besitzen. [Die DJI Mini 3 Pro ist derzeit mit den Fernsteuerungen DJI RC-N1 und DJI RC kompatibel.] Die DJI Mini 3 Pro kostet (je nach MwSt.) ab 829 € und enthält DJI RC-N1 Fernsteuerung. DJI Mini 3 Pro (DJI RC) kostet (je nach MwSt.) ab 999 € und enthält die DJI RC Fernsteuerung.

Darüber hinaus sind ab sofort Zubehörsets für die DJI Mini 3 Pro erhältlich. Das DJI Mini 3 Pro Fly More Set kostet (je nach MwSt.) ab 189 € und enthält 2 Intelligent Flight Batteries, 1 Zwei-Wege-Ladestation, 2 Propellersätze und eine Umhängetasche. Alle anderen Zubehörteile werden separat verkauft.

DJI Care Refresh

DJI Care Refresh, das umfassende Schutzpaket für DJI-Produkte, ist jetzt auch für die DJI Mini 3 Pro verfügbar. Der Austauschservice deckt Unfallschäden inklusive Flyaway-Vorfälle, Kollisionen und Wasserschäden ab. Ein beschädigtes Produkt kann bei einem Unfall gegen eine geringe Gebühr ausgetauscht werden.

DJI Care Refresh (1-Jahres-Vertrag) enthält bis zu 2 Austauschgeräte innerhalb von 12 Monaten. DJI Care Refresh (2-Jahres-Vertrag) enthält bis zu 3 Austauschgeräte innerhalb von 24 Monaten und erweitert die ursprüngliche Garantie um ein weiteres Jahr auf 3 Jahre, wenn während der Vertragsdauer keine Ersatzgeräte beansprucht wurden. Zu den weiteren Dienstleistungen von DJI Care Refresh gehören u. a. Bonus für sicheres Fliegen und kostenloser Versand. Eine vollständige Liste aller Details finden Sie unter: www.dji.com/service/djicare-refresh

DJI Mini 3 Pro für SkyPixel

DJI ist gespannt auf die neuesten kreativen Werke, die mit der Mini 3 Pro realisiert werden. Um diese neuen Fähigkeiten der Welt zugänglich zu machen, startet SkyPixel, die führende globale Community für Luftbildfotografen und Videofilmer, zwei Kampagnen, die Pilotinnen und Piloten die Möglichkeit geben, mit dieser neuen fortschrittlichen Mini-Drohne zu fliegen und aufzunehmen. Bei den kommenden Skypixel Produkttests werden Pilotinnen und Piloten ausgewählt, welche die Mini 3 Pro für eine begrenzte Zeit erhalten, um ihre Fotos und Videos zu erstellen und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Darüber hinaus ist die DJI Mini 3 Pro Creative Content Challenge ein Wettbewerb, bei dem die besten Fotos und Videos der Luftbild-Community präsentiert werden und tolle Preise vergeben werden. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite von SkyPixel.