Die Ultrapixel-Kamera, die im Vorgängermodell nur unterdurchschnittliche Bildqualität liefern konnte, wurde im M9 durch ein koventionelleres Modul mit 20 Megapixel Sensor und F2,2 Blende ersetzt. Auch die Duo Cam, mit deren Hilfe die geringe Schärfentiefe von Kameras mit größeren Bildsensoren simuliert werden konnte, musste weichen. Dafür wird das neue Objektiv durch eine kratzfeste Schicht aus Saphirglas geschützt und das M9 kann nun endlich auch Videos mit 4K-Auflösung aufnehmen. Leider muss auch das neue Modell ohne optische Bildstabilisierung auskommen.
Neben dem Objektiv befindet sich ein Duo-Tone LED-Blitz, der beim Blitzen eine natürlichere Farbwiedergabe sicherstellen soll und in der Frontkamera findet man dann doch wieder HTCs berühmte Ultrapixel. Wie bei vorherigen Ultrapixel-Kameras verspricht HTC beim 4 Megapixel Modell in der Vorderseite des One M9 verbesserte Bildqualität bei wenig Licht. Das Android 5.0 Lollipop Betriebssystem wird von Qualcomms neuem Snapdragon 810 Systemchip angetrieben and ein microSD-Port kann Karten mit einer Kapazität von bis zu 128 Gigabyte aufnehmen.
Auch softwareseitig kann das M9 mit einigen Verbesserungen aufwarten. Die Sense 7 Benutzeroberfläche beinhaltet eine neue Album App, die auf Cloud-Servern gespeicherte Bilder mit dem Flickr-Stream des Nutzers und auf dem Gerät lokal abgespeicherten Aufnahmen konsolidiert und in der gleichen App betrachtbar macht. In der Kamera App gibt es einen neuen Doppelbelichtungs-Modus, der die Duo Cam Funktionen zumindest teilweise ersetzen soll. Das HTC M9 soll ab 31. März erhältlich sein und 749 Euro kosten.