Mini-Drohne mit Rundum-Hinderniserkennung DJI aktualisiert die Pro-Version seiner Ultraleicht-Kameradrohnen auf den aktuellen Stand der Technik. Neu sind eine Hinderniserkennung über volle 360 Grad, höhere Bildwiederholfrequenzen bei Video und eine weiter verbesserte Livebildübertragungstechnik von der Drohne zur Fernsteuerung. Wieder mit dabei ist die bewährte Kamera mit 1/1,3-Zoll-Sensor mit F1,7 Lichtstärke und bis zu 48 Megapixel Fotoauflösung.

  • Bild DJI Mini 4 Pro. [Foto: DJI]

    DJI Mini 4 Pro. [Foto: DJI]

Das fehlte noch: Schon mit der Mini 3 Pro brachte DJI im Mai 2022 eine herausragende kleine Drohne auf den Markt, die für ihre nicht einmal 250 Gramm eine wirklich sensationelle Bildqualität und Ausstattung hatte. Dabei mit eingebaut war sogar eine Hinderniserkennung nach vorne und hinten sowie nach unten, nicht aber seitlich. Genau diesen Punkt hatten wir entsprechend auch noch in unserem Test kritisiert, denn die Mini-Drohne bietet automatische Flugmodi wie den Helix an, bei dem die Drohne seitlich fliegt, und bei dem man dann selbst sicherstellen muss, dass nichts im Weg ist. Auch generell beim seitlichen Fliegen, z. B. parallel zu einem sich bewegenden Motiv, ist ohne seitliche Hinderniserkennung erhöhte Vorsicht geboten.

Genau in diesem Punkt hat DJI jetzt optimiert. Es sind zwar nicht mehr Sensoren montiert, aber diese sind nicht mehr genau nach vorne und hinten ausgerichtet, sondern blicken im 45-Grad-Winkel in alle Richtungen. Genau diesen "Trick" hatte DJI kürzlich auch schon bei der DJI Air 3 Kameradrohne angewandt, die wir aktuell gerade im Test haben, und bei der das wunderbar funktioniert. Die aktuellen Hinderniserkennungssensoren scheinen also einen größeren Bildwinkel abzudecken als die ältere Generation.

Weitere Verbesserungen sind eine höhere Bildwiederholfrequenz bei 4K-Videos von bis zu 100 fps, die schöne Zeitlupen ermöglicht (Mini 3 Pro: max. 60 fps) und ein neues, weiter verbessertes Livebild-Übertragungssystem. Dieses überträgt theoretisch bis zu 20 Kilometer weit, allerdings nicht mit den in Europa erlaubten Signalstärken. Hier sind es aber immer noch hervorragende maximal 10 km.

Die neue Funkübertragung erfordert auch neue Fernsteuerungen, die nun eine "2" im Produktnamen tragen (RC-N2 ohne eingebautes Display und RC2 mit eingebautem Display). Im Grunde kann man sagen, dass DJI bei der Mini 4 Pro in vielen Punkten mit der im Juli vorgestellten DJI Air gleichgezogen hat, mit Ausnahme natürlich des Dual-Kamera-Systems und der extrem langen Flugzeit. Bei der DJI Mini 4 Pro sind bis zu 34 Minuten Flugzeit drin.

Die Preise: Knapp 800 Euro in der Version mit normaler Fernsteuerung, in die ein Smartphone eingeklinkt wird. 200 Euro mehr, also knapp 1.000 Euro kostet die komfortablere Version mit Display-Fernsteuerung, bei der das eigene Smartphone dann nur noch für einen Hotspot sorgen sollte (aber nicht muss). Nochmals 130 Euro mehr kostet dann das eigentlich mit Abstand empfehlenswerteste Paket, die Fly More Combo, mit zwei weiteren Akkus, Ladeschale und Tasche sowie weiteren Ersatzpropellern. Allein die beiden zusätzlichen Akkus (einzeln 69 €) rechtfertigen schon diesen Aufpreis.

  • Bild DJI Mini 4 Pro. [Foto: DJI]

    DJI Mini 4 Pro. [Foto: DJI]

Nachfolgende geben wir noch die Original-Pressemitteilung von DJI wieder, die viele weitere detaillierte Informationen enthält.

Entfesselte Kreativität mit der Allzweck-Fluglösung DJI Mini 4 Pro

Hier ist die ultimative Mini-Kameradrohne mit omnidirektionaler Hinderniserkennung. DJI, der weltweit führende Anbieter von zivilen Drohnen und innovativer Kameratechnologie, stellt heute die DJI Mini 4 Pro vor. Als ultimativer Begleiter für Abenteuerlustige entwickelt, erweitert sie die Grenzen von Mini-Kameradrohnen und setzt einen neuen Maßstab für die Aufnahme und das Teilen von aufregenden Momenten. Mit ihrer bahnbrechenden omnidirektionalen Hinderniserkennung und der Flaggschiff-Videoübertragungstechnologie DJI O4 ermöglicht es diese hochmoderne Minidrohne, jedes spannende Abenteuer voll und ganz zu erleben und der Kreativität freien Lauf zu lassen.

„Die Mini 4 Pro vereint professionelle Fähigkeiten und behält gleichzeitig ihr charakteristisches leichtes Design bei, das unübertroffene Freiheit und Anpassungsfähigkeit bietet“, sagte Ferdinand Wolf, Creative Director bei DJI. „Diese Drohne ergänzt als ultimativer Allrounder das kreative Toolkit aller Nutzer.“

Sofort flugbereit

Die Mini 4 Pro wiegt unter 249 g und wurde für mühelose Mobilität entwickelt. Ihr leichtes Design gewährleistet nicht nur einen einfachen Transport, sondern erfüllt auch die Drohnenvorschriften in den meisten Ländern und Regionen. Somit haben Drohnenpiloten die Freiheit, ohne größere Einschränkungen zu fliegen.

Hochwertige Aufnahmen

  • Bild DJI Mini 4 Pro. [Foto: DJI]

    DJI Mini 4 Pro. [Foto: DJI]

Die Mini 4 Pro bietet modernste Aufnahmen mit einem 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor, einer neuen Bildverarbeitungsplattform und einer dualen-nativen ISO-Fusion – ein Markenzeichen der Kinotechnologie. Ihre f/1,7-Blende, 48 Mp Bildauflösung, HDR-Videos mit 4K/60 fps und Zeitlupenaufnahmen mit 4K/100 fps fangen Momente in atemberaubenden Details ein. 2,4-μm-Pixel und ein verbesserter Rauschminderungsalgorithmus im Nachtaufnahmen-Videomodus liefern selbst bei schlechten Lichtverhältnissen klares, saubereres Filmmaterial.

Darüber hinaus unterstützt die Mini 4 Pro kreative Schöpfungen mit echten vertikalen Aufnahmen, die für die Wiedergabe in sozialen Medien und auf Smartphones optimiert sind. Eine 60° große Winkelneigung für flüssige Kamerabewegungen eröffnet Möglichkeiten in Kinoqualität, während der digitale Videozoom Storytelling durch die Vergrößerung von Fotos um das bis zu 2-fache und Videos um das bis zu 4-fache unterstützt.

Faszinierende Ergebnisse

Fortsetzung auf Seite 2