Smartphones mit 20-Megapixel-High-ISO und 4K-Video Die meisten Hersteller stellen ihren Top-Smartphones „Mini“ oder „Compact“-Modelle zur Seite, die in der Regel nicht nur kleinere Dimensionen aufweisen, sondern auch mit einer deutlich abgespeckten Spezifikation auskommen müssen. Nicht jedoch bei Sony: Das Xperia Z1 Compact war, bis auf den kleineren Bildschirm, mit dem größeren Schwestermodell Z1 so gut wie identisch. Zum Xperia Z2 gab es kein Compact Modell aber mit der neuesten Gerätegeneration wird jetzt wieder zweigleisig gefahren. Mit dem Xperia Z3 und Z3 Compact hat Sony zwei neue Flagschiffe vorgestellt, die sich, außer in der Größe, kaum unterscheiden.

  • Bild Beide Experia Z3 Modelle sind in verschiedenen Farben erhältlich. [Foto: Sony]

    Beide Experia Z3 Modelle sind in verschiedenen Farben erhältlich. [Foto: Sony]

  • Bild Das neue G-Objektiv des Sony Xperia Z3 und Z3 Compact hat eine Kleinbild-Brennweite von 25mm. [Foto: Sony]

    Das neue G-Objektiv des Sony Xperia Z3 und Z3 Compact hat eine Kleinbild-Brennweite von 25mm. [Foto: Sony]

Beide neue Modelle bieten einen Bildschirm mit Sonys Triluminous Technologie. Im Z3 weist der eine Diagonale von 5,2 Zoll und eine 1080p Auflösung auf. Das kleinere Compact Modell muss mit 4,6 Zoll und 720p auskommen, passt dafür aber besser in die Hosentasche. Weitere Unterschiede betreffen die Batterie und den eingebauten Speicher. Mit 3100 mAh ist die Batterie im Z3 etwas großzügiger dimensioniert als die 2600 mAh Variante des Compact und sollte laut Sony genug Energie für etwa zwei Tage normaler Nutzung bereitstellen.

  • Bild Das Sony Xperia Z3 ist, wie seine Vorgänger, sehr edel verarbeitet. Das Gehäuse besteht fast ganz aus Glas und Metall. Die Ecken bestehen allerdings erstmal aus Kunststoff. Das soll bei einem Sturz das Glas besser schützen. [Foto: Sony]

    Das Sony Xperia Z3 ist, wie seine Vorgänger, sehr edel verarbeitet. Das Gehäuse besteht fast ganz aus Glas und Metall. Die Ecken bestehen allerdings erstmal aus Kunststoff. Das soll bei einem Sturz das Glas besser schützen. [Foto: Sony]

Das Z3 hat 3GB RAM and Bord und es kann zwischen Versionen mit 16 oder 32 GB Speicher ausgewählt werden. Im kleineren Modell müssen 2GB RAM und 16GB Speicher genügen, beide Smartphone verfügen jedoch über einen microSD-Slot. Die restlichen Baukomponenten sind identisch. So wird auf beiden Geräten Android 4.4 durch einen Qualcomm Snapdragon S801 Quad-Core System-Chip angetrieben, der mit 2.5 GHz getaktet ist. Wie bei den Vorgängermodellen beträgt die Auflösung des 1/2,3 Zoll Sensors in der Kamera 20.7 Megapixel. Allerdings kann die ISO jetzt bis zu einem Wert von 12800 erhöht werden, was auch Aufnahmen sehr dunkler Szenen ermöglichen sollte. Mit einer Kleinbild-Brennweite von 25mm ist auch Sony’s neues G-Objektiv etwas weitwinkliger konstruiert als es zuvor der Fall war. Die Kamera kann 4K-Video aufnehmen und an der Front gibt es eine 2,2 Megapixel-Kamera für Selbstportraits und Videochats.  

  • Bild Beim Sony Experia Z3 Compact wird deutlich mehr Kunststoff verbaut. Front rund Rückseite bestehen wie beim größeren Schwestermodell komplett aus Glas. [Foto: Sony]

    Beim Sony Experia Z3 Compact wird deutlich mehr Kunststoff verbaut. Front rund Rückseite bestehen wie beim größeren Schwestermodell komplett aus Glas. [Foto: Sony]

Beim Design ist Sony seiner bisherigen Linie treu geblieben und die neuen Modelle sehen ihren Vorgängern, bis auf etwas mehr abgerundete Aluminiumkanten, sehr ähnlich. Mit nur 7,3mm ist das Z3 sehr dünn ausgefallen, das Compact Modell ist einen Millimeter dicker. Beide Modelle sind wasserdicht und staubgeschützt (IP65/68 Standard) und werden ab Ende September für €699 (Z3) beziehungsweise €499 (Z3 Compact) erhältlich sein.