iOS Auf den ersten Blick sieht die App Luminance aus, als könne man seine Fotos damit nur ein bisschen auf alt trimmen. Auf den zweiten Blick bietet Luminance aber eine Menge mehr Möglichkeiten. Neben den vielen Standard-Einstellungen, gibt es noch eine Reihe weiterer Varianten, deine Fotos zu gestalten. Aber: Luminance ist keine vollwertige Bildbearbeitung, sondern eine smarte App, mit der du deine Fotos auf verschiedene Arten einen individuellen Stil verleihen kannst. Und das Beste daran: Die App kostet gerade mal 89 Cent und kann sowohl auf dem iPhone, als auch auf dem iPad verwendet werden.

  • Bild Auf dem Startbildschirm von Luminance werden die bereits in der Bibliothek befindlichen Bilder angezeigt. [Foto: Ralf Spoerer]

    Auf dem Startbildschirm von Luminance werden die bereits in der Bibliothek befindlichen Bilder angezeigt. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Bilder können in die Luminance-Bibliothek geladen werden, indem man mit der internen Kamera des iPhone oder iPad ein Bild schießt oder ein Bild aus dem Foto-Ordner lädt. [Foto: Ralf Spoerer]

    Bilder können in die Luminance-Bibliothek geladen werden, indem man mit der internen Kamera des iPhone oder iPad ein Bild schießt oder ein Bild aus dem Foto-Ordner lädt. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Wird ein Bild aus der Bibliothek des iPhone oder iPad geladen, werden alle bereits angelegten Ordner angezeigt. [Foto: Ralf Spoerer]

    Wird ein Bild aus der Bibliothek des iPhone oder iPad geladen, werden alle bereits angelegten Ordner angezeigt. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Nun einfach das entsprechende Bild wählen und antippen. Das Original-Bild im iPad Foto-Ordner bleibt erhalten. [Foto: Ralf Spoerer]

    Nun einfach das entsprechende Bild wählen und antippen. Das Original-Bild im iPad Foto-Ordner bleibt erhalten. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Ist das Bild geöffnet, stehen die verschiedenen Filter-Vorgaben zur Verfügung. Insgesamt stehen 25 Filter zur Verfügung: Pop, 70's, Azul, Fade B&W, Florence … [Foto: Ralf Spoerer]

    Ist das Bild geöffnet, stehen die verschiedenen Filter-Vorgaben zur Verfügung. Insgesamt stehen 25 Filter zur Verfügung: Pop, 70's, Azul, Fade B&W, Florence … [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild … Brena, 80's, Verana, B&W … [Foto: Ralf Spoerer]

    … Brena, 80's, Verana, B&W … [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild … X-Classic, X-Process, Vibe, Instant … [Foto: Ralf Spoerer]

    … X-Classic, X-Process, Vibe, Instant … [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild … Crush B&W, Lumi, Polar, Cold Tone … [Foto: Ralf Spoerer]

    … Crush B&W, Lumi, Polar, Cold Tone … [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild … Twilight, Rouge, Silver B&W, Bleach … [Foto: Ralf Spoerer]

    … Twilight, Rouge, Silver B&W, Bleach … [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild … und Antique, Dystopiy, Weatheres sowie Blue & Gold. [Foto: Ralf Spoerer]

    … und Antique, Dystopiy, Weatheres sowie Blue & Gold. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Wird einer der Filter gewählt, so wird das Motiv sofort in der entsprechenden Variante dargestellt. [Foto: Ralf Spoerer]

    Wird einer der Filter gewählt, so wird das Motiv sofort in der entsprechenden Variante dargestellt. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Neben den Vorgaben können zusätzliche individuelle Einstellungen gemacht werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    Neben den Vorgaben können zusätzliche individuelle Einstellungen gemacht werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Sind in der Liste nicht alle Einstellungen vorhanden, können diese mittels eines Klicks auf das Plus-Zeichen oben rechts zugewählt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    Sind in der Liste nicht alle Einstellungen vorhanden, können diese mittels eines Klicks auf das Plus-Zeichen oben rechts zugewählt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Mit einem Tipp auf einer der Einstellungen öffnen sich mehrere Schieber, mit denen verschiedene Werte verändert werden können. [Foto: Ralf Spoerer]

    Mit einem Tipp auf einer der Einstellungen öffnen sich mehrere Schieber, mit denen verschiedene Werte verändert werden können. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Die Veränderungen werden sofort im Foto angezeigt. [Foto: Ralf Spoerer]

    Die Veränderungen werden sofort im Foto angezeigt. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Neben den individuellen Veränderungen kann das Bild noch beschnitten werden. Neben mehreren Vorgaben können die Maße auch frei festgelegt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    Neben den individuellen Veränderungen kann das Bild noch beschnitten werden. Neben mehreren Vorgaben können die Maße auch frei festgelegt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Ist die Bearbeitung abgeschlossen, kann das Foto in Facebook oder Twitter veröffentlicht werden, im Foto-Ordner des iPad oder iPhone gespeichert werden, per Mail verschickt werden oder kopiert werden, um in anderen Apps verwendet zu werden.  [Foto: Ralf Spoerer]

    Ist die Bearbeitung abgeschlossen, kann das Foto in Facebook oder Twitter veröffentlicht werden, im Foto-Ordner des iPad oder iPhone gespeichert werden, per Mail verschickt werden oder kopiert werden, um in anderen Apps verwendet zu werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Für das Speichern, versenden per Mail und Kopieren kann die Bildgröße gewählt werden: Original oder drei verkleinerte Varianten. [Foto: Ralf Spoerer]

    Für das Speichern, versenden per Mail und Kopieren kann die Bildgröße gewählt werden: Original oder drei verkleinerte Varianten. [Foto: Ralf Spoerer]

Im App-Store von Apple gibt es inzwischen hunderte, wenn nicht gar tausende Apps, mit denen du deine Bilder bearbeiten kannst. Neben den nützlichen zur echten Bildbearbeitung und -verwaltung, sind es vor allem die „Spaß-Apps“, die eine große Fangemeinde haben. Nun werden viele ernsthafte Fotografen die Nase rümpfen, denn unter Bildgestaltung verstehen sie etwas anderes. Aber es gibt auch Apps, mit denen du deine Aufnahmen nicht nur auf „Alt“ trimmen kannst, sondern mit denen du noch etwas gezielter eingreifen kannst. So eine App ist „Luminance“. Dabei ist der Name etwas verwirrend, denn Luminance heißt so viel wie Leuchtdichte, aber bei den verschiedenen Filtern geht es nicht nur um die Leuchtdichte. Wie beliebt die App ist, zeigen auch die vielen guten Bewertungen. Dabei spielt auch der günstige Preis von 89 Cent eine Rolle. Und dafür bekommst du eine App, die sowohl auf dem iPhone als auch iPad läuft. Noch eine Anmerkung zur Sprache: Die App ist komplett in Englisch, aber leicht verständlich und intuitiv bedienbar.

Nach dem Start des Programms gelangst du in die Bibliothek des Programms. Nun kannst du entweder ein Foto über die eingebaute Kamera des iPhone oder iPad aufnehmen. Dazu wird einfach die kleine Kamera in der Mitte unten angetippt. Möchtest du ein Foto aus dem Speicher des Gerätes nutzen, einfach auf das „+“ oben rechts tippen und „Choose Existing“ wählen. Nun das gewünschte Bild per Fingertipp wählen. Das Foto wird in die programmeigene Bibliothek kopiert. Das Original bleibt im Foto-Ordner und wird nicht verändert. Nun auf das Bild tippen und die Bearbeitung kann beginnen.

Am unteren Bildrand werden nun zahlreiche Voreinstellungen angezeigt – insgesamt 25. Schön daran: Es sind nicht nur Beispielbilder, wie in vielen anderen Apps, sondern das gewählte Bild wird dir in der entsprechenden Variante angezeigt. Wähle nun eine der gewünschten Einstellungen per Fingertipp. Das Ergebnis ist sofort sichtbar. Mit der Zweifingergeste kannst du das Bild vergrößern und verkleinern. Soweit so gut, denn jetzt kommt die eigentliche Stärke der App.

Tippe in der oberen Leiste auf das kleine Symbol mit den Schiebereglern. An der rechten Seite erscheinen nun zahlreiche Punkte: Split Toning, Sepia, Colors, Tone Curve, Hue/Saturation, Brightness/Contrast, Exposure, White Balance, Grain und Vignette. Sollte einer der Punkte nicht in der Leiste auftauchen, tippe einfach auf das „+“ und wähle einen weiteren Punkt aus.

Soll einer der Punkte verändert werden, tippe drauf und die entsprechenden Schieberegler werden angezeigt. Unter dem Punkt „Tone Curve“ lassen sich beispielsweise die Spitzlichter (Highlights), Lichter (Lights), Tiefen (Darks) und Schatten (Shadow) individuell einstellen. Dazu werden einfach die Schieberegler entsprechend verschoben. So kannst du Punkt für Punkt bearbeiten und das Foto individuell gestalten.

Um das Ergebnis besser beurteilen zu können, lässt sich die Ansicht des Bildes vergrößern. Das geht entweder per Zweifingergeste oder per tippen auf den kleinen Doppelpfeil unten rechts im Foto. Tippst du auf das kleine „i“, bekommst du die Aufnahmedaten (EXIF) des Fotos angezeigt, inklusive Ortsdaten, falls die mit aufgezeichnet werden. Auch in dieser Ansicht kannst du das Bild per Zweifingergeste noch vergrößern. Mit einem Zweifinger-Tipp wird das Bild wieder in der Bearbeitungsansicht gezeigt.

Ist die Bearbeitung abgeschlossen, kannst du das Bild nun noch beschneiden. Dazu auf das kleine Viereck in der oberen Leiste tippen. Nun kannst du den Ausschnitt entsprechend den Vorgaben machen oder frei gestalten. Dazu einfach die Eckpunkte entsprechend verschieben. Mit einem Fingertipp auf „Rotate“ kannst du das Bild drehen. Ist der Ausschnitt festgelegt, wieder auf FX oder die kleinen Schieberegler tippen und das Ergebnis wird gespeichert. Tippst du auf die kleine Uhr in der oberen Leiste, siehst du alle Bearbeitungsstufen und kannst sie auch wieder rückgängig machen.

Ist die Bearbeitung abgeschlossen, kannst du unter dem Punkt “Share“ entscheiden, was mit dem fertigen Foto passieren soll. Du kannst es in den sozialen Netzwerken Facebook oder Twitter teilen, in der Fotobibliothek des iPad oder iPhone speichern, per Mail versenden oder kopieren. Beim Speichern in der Fotobibliothek, versenden per Mail und Kopieren kannst du festlegen, welche Foto-Größe verwendet werden soll.