Das Bildfeld beider Kameras pro Seite beträgt 180° x 120 ° und insgesamt erfasst die Vuze Camera 360° x 180° (andere Hersteller nennen das auch 360 x 360 Grad, was eigentlich nicht ganz richtig ist). Die Videos werden in 4K-äquivalenter Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde als Video mit dem H.254 Codec gespeichert. Die maximale Datenrate beträgt 120 MBit/s (VBR) und erfordert eine ensprechend schnelle MicroSD-Speicherkarten. Der Ton der Aufnahme wird über vier Mikrofonen aufgenommen und in 16 Bit Pulse Code Modulation (PCM) in den Videos gespeichert. Fotos werden offenbar auch nur 4K-quivalent gemacht, das ist für Fotos im Grund deutlich zu wenig.
Das mit 120 x 120 x 30 mm nicht ganz kleine Gehäuse erklärt sich aus dem jeweiligen Abstand der Kameras einer Seite zueinander für den 3D-Effekt. Am Kameragehäuse der Vuze finden sich nur zwei Knöpfe, denn die komplette Bedienung der Kamera wird über eine App gemacht, die per WLAN mit der Vuze Camera verbunden wird. Die App ist für iOS und Android erhältlich.
Zum Lieferumfang gehört neben einem USB-Kabel, einem Netzteil auch eine Tasche, ein Reinigungstuch sowie ein kleiner Handgriff. Darüber hinaus ist die Software “humaneyes VR-Studio” enthalten. Mit dieser kannst Du die Videos der einzelnen Kameras automatisch zusammenschneiden, um einen eigenen VR-Film zu erstellen. Die Software nutzt dabei eine proprietäre Stitching-Technologie und erlaubt zudem 3D Effekte in den Film einzubauen. Die in vier Farben erhältliche Vuze Camera kann auf der Hersteller-Website bestellt werden. Der Preis für Deutschland beträgt 995 Euro inkl. Mehrwersteuer.