Faltbarer Quadrokopter mit 4K-Video DJI hat den lange erwarteten Nachfolger seiner populären Mavic Air Drohne vorgestellt. Deren Leistung kann sich wirklich sehen lassen, die Mavic Air, ehemals die Einsteigerklasse der Kameradrohnen bei DJI, verschiebt sich damit deutlich in Richtung Mittelklasse und positioniert sich bestens zwischen der neuen Einsteiger-Drohne Mavic Mini und der größeren und teureren Mavic 2. Die Kamera mit 1/2"-Sensor fotografiert wahlweise mit 12 oder 48 Megapixeln und macht 4K-Videos mit bis zu 60 fps.

  • Bild  [Foto: DJI]
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Zusammengeklappt ist die Mavic Air 2 nach wie vor relativ klein, im direkten Vergleich zur Mavic Mini aber schon deutlich größer. Im Prinzip sieht die Mavic Air 2 aus wie eine größer gezoomte Mavic Mini, von der sie auch den Falt-Mechanismus übernommen hat. Dieser lässt, im Gegensatz zur Konstruktion der ersten Mavic Air, deutlich längere Arme und dadurch wesentlich größere Propeller zu. Die Sensoren an der Front sind diesmal echt (die Mavic Air hatte ja ebenfalls welche, aber bei der 249 Gramm leichten Mavic Mini sind sie nur "Fake"). Im Vergleich zum Vorgängermodell nimmt sie auch zusammengefaltet einiges mehr an Raum ein und ist auch ein ganzes Drittel schwerer geworden. Also wirklich schon eine neue Klasse, wenn man so will – DJI hat die neue Drohne  genau in der Mitte zwischen der neuen Einsteigerklasse und der bisherigen gehobenen Mittelklasse positioniert.

  • Bild  [Foto: DJI]
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Die gute Nachricht: der Preis ist zum Vorgängermodell genau gleich geblieben. 849 Euro für die Grundausstattung mit einem Akku und 1049 Euro im "Fly More Combo" mit zwei weiteren Akkus, Umhängetasche und weiterem Zubehör. Dafür gibt es jetzt nicht nur eine größere/ausgewachsenere Drohne, sondern auch effektiv mehr Leistung, vor allem mehr Kameraleistung. Erstmals hat DJI einen aktuellen Smartphone-Sensor mit 48 Megapixeln verbaut. Der wird zwar normalerweise (und sinnvollerweise) im 12-Megapixel-Modus betrieben, ist aber als 1/2-Zoll-Sensor effektiv etwas größer als die bisher verwendeten 12-Megapixel-Sensoren und hat damit gute Chancen, noch bessere Fotos und Videos zu liefern. 4K-Videos macht die Mavic Air 2 jetzt mit bis zu 60 fps (die alte Mavic Air mit 30 fps) und auch die Videobitrate hat von 100 auf 120 MBits etwas zugelegt. Bei FullHD sind jetzt übrigens bis zu 240 fps möglich, also richtig schöne 8-fach-Zeitlupen. Viele weitere spannende Foto- und Video-Modi erlauben z. B. automatische HDR-Fotos, kombinierte Mehrfach-Aufnahmen bei schwachen Lichtverhältnissen oder 8K-Hyperlapse-Aufnahmen.

  • Bild DJI Mavic Air 2 im normalen Lieferumfang (für 849 Euro). [Foto: DJI]

    DJI Mavic Air 2 im normalen Lieferumfang (für 849 Euro). [Foto: DJI]

  • Bild DJI Mavic Air 2 Lieferumfang des Pakets 'Fly More Combo'. [Foto: DJI]

    DJI Mavic Air 2 Lieferumfang des Pakets 'Fly More Combo'. [Foto: DJI]

Weitere Details zur DJI Mavic Air 2 finden Sie in der nachfolgend eingebundenen Pressemitteilung. Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Test auf diese sehr interessante und noch bezahlbare Kameradrohne zurückkommen. Die Mavic Air 2 ist ab heute zunächst nur in China verfügbar und kann in anderen Teilen der Welt vorbestellt werden.